Postscheckamt-Areal: Schlusspunkt nach jahrelangem Gezerre

Gemeinsame Pressemitteilung

• Verhandlungen führten von Jahr zu Jahr zu schlechteren Ergebnissen für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
• SPD setzt auf eine nachhaltige Perspektive für bezahlbaren Wohnraum und kostengünstige Gewerbeflächen für Kleinunternehmen und Mittelständler

Mit dem Verkauf des Postscheckamt-Areals an die Firma Art Invest setzt die CG-Gruppe nun hoffentlich einen Schlusspunkt hinter das jahrelange Gezerre um das Areal am Halleschen Ufer in Kreuzberg. Was im Jahr 2014 als hoffnungsvolles Vorhaben begann, hat sich seither von Jahr zu Jahr ungünstiger entwickelt. Der einst avisierte Nutzungsmix – 70% Wohnungen und 30 % Gewerbe – verkehrte sich von Verhandlung zu Verhandlung immer weiter ins Gegenteil.

Die SPD setzt sich in Friedrichshain-Kreuzberg weiterhin für bezahlbaren Wohnraum und kostengünstige Gewerbeflächen ein, die vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen eine dauerhafte wirtschaftliche Perspektive bieten. Aus diesem Grund begrüßen wir, dass die landeseigene Wohnbaugesellschaft Degewo auf einer Teilfläche Wohnungen errichten wird. An den neuen Eigentümer Art Invest richten wir die Erwartung, dass diese eine dauerhafte und nachhaltige Perspektive im Auge behalten: nicht kurzfristiger Profit um jeden Preis, sondern eine sozialverträgliche und kontinuierliche Entwicklung muss das gemeinsame Ziel sein.

Gleichzeitig erinnern wir daran, dass die SPD als einzige Partei in Friedrichshain-Kreuzberg stets für einen möglichst hohen Anteil bezahlbarer Wohnungen auf dem Postscheckamt-Areal gekämpft hat. Leider waren es am Ende die Fraktionen der Linken und der Grünen, die entsprechende Beschlüsse in der Bezirksverordnetenversammlung verhindert haben.