Das tut die SPD-Fraktion, um Sportstätten zu sichern - SPD Fraktion

Das tut die SPD-Fraktion, um Sportstätten zu sichern – SPD Fraktion

Was hat die SPD-Fraktion in den vergangenen fünf Jahren in der BVV erreicht? Das erklären wir in unserer Bilanz. Folge 3: Sport.

Die Stadt wächst. Auch unser Bezirk wird immer dichter bebaut. Dabei dürfen Sport und Vereinsleben nicht auf der Strecke bleiben! Darauf achtet die SPD-Fraktion. Wichtig ist uns zum Beispiel, die Schwimmbad-Situation im Bezirk zu verbessern. Diese ist leider für Schulen- und Schwimmvereine derzeit katastrophal.

Wir kämpfen weiter für das Baerwaldbad. Der ehemalige Betreiber des Baerwaldbades ist insolvent, das Bad wegen dringenden Sanierungsbedarfes geschlossen. Nun ist das Bad wieder an den Bezirk übertragen worden. Ein wichtiger Etappenerfolg, um den wir gemeinsam mit Sportstadtrat Andy Hehmke (SPD) lange gerungen haben. Unser Ziel bleibt es, den Standort wieder als Schwimmbad mit zwei Becken in Betrieb zu nehmen. Doch bis dort wieder geschwommen werden kann, wird noch einige Zeit vergehen.

Für geschlossene Bäder brauchen wir einen Ersatz. Auch die Schwimmhalle in der Holzmarktstraße ist marode und musste dauerhaft geschlossen werden. Die SPD-Fraktion und Sportstadtrat Andy Hehmke machen sich dafür stark, dass dort bald eine neue Halle gebaut wird. Pläne des Senats sehen vor, dass die Berliner Bäderbetriebe und die Berlinovo an dem Standort einen Schwimmbad-Neubau sowie Wohnungen für Studierende errichten.

Hinzu kommt: Das Spreewaldbad soll saniert werden und wird für mindestens 2,5 Jahre ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Wir haben deshalb die Pläne der Berliner Bäderbetriebe aktiv unterstützt, am Standort des Prinzenbades eine temporäre und beheizte Schwimmhalle zu errichten. So wollen wir einen Ersatz schaffen, bis im Bezirk wieder andere Schwimmhallen öffnen können. Die BVV hat sich auf unseren Antrag hin klar zu diesem Vorhaben bekannt. Das Interimsbad soll nach dem Sommerferien 2021 eröffnet werden.

Die SPD-Fraktion kämpft für neue Sportplätze. Nicht nur Schwimmbäder sind in Friedrichshain-Kreuzberg knapp. Nach wie vor gibt es auch zu wenig Sportplätze. Wir haben uns bisher erfolgreich dafür eingesetzt, dass das Regenrückhaltebecken am Columbiadamm (neben dem Tempelhofer Feld) weiterhin für den Sport reserviert bleibt. Diese Pläne waren zwischenzeitlich vom Bezirksamt infrage gestellt worden. In der BVV umstritten ist jetzt allerdings, ob eine „Sport pur“-Variante geplant werden soll oder eine Mischung aus Wohnungen und Sporthalle. Wir plädieren vehement für die reine Sportnutzung, denn es handelt sich um die letzte Fläche, wo überhaupt noch neue Sportplätze errichtet werden können. Und diese werden dringend benötigt.

Wir unterstützen Vereine, denen Verdrängung droht. Für viele Sportvereine wird es ebenfalls schwieriger, noch Räume zu finden. Verdrängung droht! Leider gibt es auf Bundesebene noch kein Gesetz, das Gewerbemieten begrenzt. Deshalb bleibt uns nur, an Vermieter*innen zu appellieren, damit sie den Vereinen entgegenkommen und ihnen eine Zukunft im Bezirk ermöglichen. Manchmal kann ein solcher Dialog helfen. Gefreut hat uns, dass der Sport-Club Lurich 02 e.V. sich mit dem Vermieter (GSG Berlin) Anfang 2020 auf einen neuen und bezahlbaren Mietvertrag verständigen konnte. Somit können die Mitglieder in der „Boxfabrik“ an der Köpenicker Straße für weitere fünf Jahre Sport treiben – und das zu sozialverträglichen Preisen. Unterstützt haben wir auch die Sportschule „Aikido am Ufer“: Der Verein sollte seinen Standort am Kottbuser Damm Ende 2019 verlassen. Mit einem BVV-Beschluss und damit öffentlichem Druck haben wir versucht, die Eigentümer zum Einlenken zu bewegen, damit sie den Mietvertrag verlängern. Nach bisherigem Kenntnisstand leider ohne Erfolg.

Tennisplätze in Friedrichshain werden ersetzt. Mehr Einfluss konnten wir auf die Zukunft des Tennisclubs (TC) Friedrichshain nehmen. Denn die Tennisplätze an der Modersohnstraße, auf denen der TC spielt, gehören dem Bezirk. Sorgen machte sich der Verein, weil auf dem Gelände eine Sporthalle für die benachbarte Emanuel-Lasker-Schule entstehen soll. Der Tennisclub aber benötigt seine sechs Plätze, um den Bedarf der vielen Mitglieder erfüllen und die Anlage wirtschaftlich betreiben zu können. Gemeinsam mit dem Bezirksamt, dem Verein und anderen Fraktionen haben wir einen tragfähigen Kompromiss gefunden: Die zwei Tennisplätze, die für die Sporthalle weichen müssen, werden wenige hundert Meter weiter mit neuen Plätzen auf der Lasker-Sportanlage ersetzt.

Sportplätze werden effizienter genutzt. Manchmal sind es kleine Dinge, die viel bewirken. Ein Beispiel ist unser erfolgreicher Antrag, mehr Schließfächer auf der Anlage des Sportplatzes Metro-Himmel aufzustellen. Das ermöglicht den Sportler*innen, während des eigenen Spiels die Umkleidekabine freizuräumen, sodass sich das nachfolgende Team schon umziehen kann. Der Vorteil: Weil zwischen zwei Spielen nicht mehr so viel Zeit verloren geht, kann der Sportplatz effizienter genutzt werden. Übrigens: Gefreut haben wir uns auch, dass das Schul- und Sportamt mit dem Bezirkshaushalt 2020/21 zusätzliches Personal erhalten hat. Der Sportplatz auf dem Dach des Hellweg-Baumarktes an der Yorckstraße kann dank eines zusätzlichen Sportwartes länger offen bleiben.

Tribünen nicht vergessen! Die Schulbauoffensive ermöglicht den Bau neuer Sporthallen. Damit diese von Schulen und Vereinen bestmöglich genutzt werden können, sind auch Besuchertribünen notwendig. Wir haben mit einem Antrag sichergestellt, dass diese an möglichst vielen Standorten mitgeplant werden.

 

Dieser Text ist ein Auszug aus unserer Broschüre “2016-2021 – unsere Bilanz in Friedrichshain-Kreuzberg”. Das komplette Heft gibt es hier als PDF zum Download. Gerne senden wir Ihnen auch ein oder mehrere gedruckte Exemplare gratis zu, so lange der Vorrat reicht. Melden Sie sich einfach per E-Mail an presse [ät] spdfraktion-xhain.de.

Redaktionsschluss für die Bilanzbroschüre war Februar 2021. Der Text schildert einige Beispiele aus unserer Arbeit in der BVV und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn Sie mehr wissen möchten, stöbern Sie gerne auf dieser Internetseite oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf.