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„Solidarität mit Arbeitnehmerinnen von Google!“

Die SPD Friedrichshain-Kreuzberg bekundet ihre Solidarität mit den Arbeitnehmerinnen von Google.

In den vergangenen Tagen hat es an mehreren Standorten des Unternehmens Google in unterschiedlichen Ländern sogenannte „Walk Outs“ ihrer Mitarbeiterinnen gegeben. Sie haben zu einem verabredeten Zeitpunkt gemeinschaftlich ihren Arbeitsplatz verlassen. Ziel war zu zeigen, dass sie mit dem Umgang des Unternehmens bei Vorwürfen der sexuellen Belästigung nicht einverstanden sind.

Ein Jahr nach #Metoo hält die weltweite gesellschaftliche Debatte über Sexismus und Diskriminierung noch an. Dazu der Vorstand der SPD Friedrichshain-Kreuzberg:

Die Arbeitnehmerinnen verlangen, aufgrund ihres Geschlechts nicht schlechter behandelt zu werden und erst recht nicht Opfer sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zu werden. Eigentlich sollten diese Rechte und Schutzpflichten für alle, auch für jedes Unternehmen selbstverständlich sein. In Deutschland haben u.a. sozialdemokratische Frauen und Männer mit großem Engagement für diese Arbeitnehmerinnenrechte gekämpft.

Die SPD Friedrichshain-Kreuzberg hat die Entscheidung von Google, in Kreuzberg ein Haus für soziales Engagement zu ermöglichen, sehr begrüßt.  

Wir erwarten von Google, dass es die Zeichen der Zeit erkennt und entschlossen gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz vorgeht.

Wir stehen solidarisch an der Seite der deutschen Mitarbeiterinnen von Google, die durch „Walk Outs“ in der kommenden Woche gegen die Unternehmenskultur des Wegschauens protestieren. 

Wir fordern das Unternehmen Google auf, diesem Protest ihrer Belegschaft Gehör zu schenken und seinen ursprünglichen Unternehmensslogan zu beherzigen: „Don’t be Evil!“