#unteilbar

In der Tram runter zum Alex ist es schon voll. Aber das muss ja nichts heißen. Auch die Durchsage der Straßenbahnfahrerin mit dem Hinweis zur alternativen Streckenführung „aufgrund einer Demonstration“ gehört zur täglichen Dosis Berliner BVG.

Dann der erste Blick Richtung Park Inn und man erhascht den Anblick einer größeren Menge. Und man denkt: „Schön, nicht ganz so licht – sind doch einige dem Aufruf gefolgt.“ Erleichtert, dass man da nicht nur mit ein paar Mitstreitern last man standing aufführt.

Auf der unteilbar Demo am 13.10. in BerlinIrgendwann begreift man, dass man nicht nur weit davon entfernt ist, alleine unterwegs zu sein, sondern dass eine große Gruppe, eine Menge Menschen – nein, eine Masse – dem Aufruf gefolgt ist. Dem Aufruf der Solidarität! Dieser alte, oft benutzte Wort-Grundstein UNSERES Programms. Oft verlacht und verrissen, aber unveräußerlicher Teil jeder Sozialdemokratin und jedes Sozialdemokraten. Und so lacht die Sonne und so lacht unser Herz. Und wir spazieren die Leipziger Straße entlang, vorbei an Alexa, Nikolaiviertel und Friedrichstraße und stellen alle miteinander fest, wie einzigartig und wunderbar diese, unsere Stadt ist.

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